Hof, St - Michaelis Kirche

Sonntag, 9. November 2014, 10.00 Uhr in der St. Michaeliskirche Hof

Ökumenischer Dankgottesdienst "25 Jahre Fall der Mauer" Evangelische und Katholische Christen aus Hof erinnern sich zusammen mit Gästen aus Hofs Partnerstadt Plauen an das weltgeschichtliche Ereignis vor einem viertel Jahrhundert und schauen gemeinsam nach vorne. Die Predigt hält Professor Dr. Reiner Knieling (Neudietendorf). Der im Landkreis Hof aufgewachsene Pfarrer leitet seit einigen Jahren eine bundesweite kirchliche Fortbildungsstätte in Thüringen.

Die St. Michaeliskirche ist die "Hauptkirche" Hofs, Sitz des Dekans und befindet sich in der Stadtmitte gegenüber dem Rathaus am Maxplatz.

Ministerpräsidentin a. D. Christine Lieberknecht

Der 9. November 1989, der Tag des Mauerfalls, war eine Sternstunde der Geschichte – für Deutschland, für Europa, für die ganze Welt und natürlich für mich! Es war ein atemberaubender Moment. Es war eine spannende Zeit.

Christine Lieberknecht spricht darüber in dem folgendem Interview des erf: www.erf.de/erf-plus/audiothek/aktuelles-von-tag/der-fall-der-berliner-mauer-war-ein-wunder/6719-5552

 

 

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig

"Mit Kerzen, Demonstrationen und Gebeten - gewaltfrei haben die Menschen im Herbst 1989 die Mauer zum Einstürzen gebracht. 30 Jahre nach der friedlichen Revolution und der Grenzöffnung gehen Menschen entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit einer Gebetswanderung auf den Spuren der Geschichte. Sie alle machen den einstigen Todesstreifen zum Erinnerungsort unter der Überschrift „Verstehen, versöhnen, Verantwortung übernehmen“.

Bundesminster des Inneren a.D. Horst Seehofer

schreibt uns:

Gern übernehme ich das Ehrenamt eines Schirmherrn für diese Gebetswanderung.
Gemeinsam wollen sie auch darum bitten, dass unser Land weiter zusammenwächst und gesund wird an Leib und Seele. In dieser Hoffnung weiß ich mich mit ihnen einig!

Den gesamten Brief können Sie hier lesen!

Ministerpräsident Volker Bouffier

Vor dreißig Jahren wurde eine Grenze überwunden, die als kaum überwindbar galt. Dass diese Teilung friedlich überwunden wurde, ist ein großes Glück. 

Fritz Schroth

"Als einer, der an der Grenze zur ehemaligen DDR lebt, habe ich die Friedliche Revolution intensiv wahrgenommen. Wir schulden einen mehrfachen Dank: An Gott, der nach 40 Jahren der Trennung die Wiedervereinigung geschenkt hat; das war nicht Menschenwerk, sondern Gottes Handeln und es begann mit Gebet und Kerzen. - Wir schulden der Bevölkerung der DDR einen ganz großen Dank, für ihren Mut, ihren Einsatz und - die friedvolle Haltung, die zu einer mächtigen Bewegung wurde. - Und wir schulden der einzig frei gewählten Volkskammer der DDR mit dem einzig frei gewählten Ministerpräsidenten mit seinem Kabinett einen großen Dank, denn in den nur 6 Monaten ihres Bestehens, schufen sie geräuschlos. die nötigen Gesetzesänderungen der von der Diktatur zur freiheitlichen Demokratie. Diese Arbeit wurde noch viel zu wenig gewürdigt. Jetzt ist der Anlass da, um den damals Handelnden, Dank, Respekt und Ehre zu erweisen. Fritz Schroth, Mitglied der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern".