Zeitzeugenbörse

Albrecht Kaul im Gespräch mit interessierten Schülern

Die Projektgruppe "3. Oktober-Gott sei Dank" möchte das Gedenken an das wunderbare Eingreifen Gottes in die Geschichte unseres Landes durch Zeitzeugen wach halten. Aus diesem Grunde haben wir eine christliche Zeitzeugenbörse eingerichtet und suchen weiterhin Christen aus der ehemaligen DDR, die bereit sind, ihre persönlichen Erfahrungen als Zeitzeugen mit kleineren oder größeren Gruppen von Menschen zu teilen.

Zeitzeugenvermittlung

Wir stellen Ihnen hier christliche Zeitzeugen vor, die Sie dann selber kontaktieren können.
Damit Sie sich geografisch orientieren können, finden Sie den jetzigen Wohnort aufgeführt.

 

 

Zeitzeugen gesucht

Möchten auch Sie sich als Zeitzeuge zur Verfügung stellen? Dann laden Sie sich bitte den Kontakbogen runter.

Damit Personen, die ein Zeitzeugen suchen, sich ein Bild machen können, füllen alle Zeitzeugen einen Kontakbogen aus, der auf der Webseite veröffentlicht wird.
Möchten Sie Ihre Daten aber lieber anonymisiert veröffentlichen lassen, werden wir dies selbstverständlich berücksichtigen. Mehr Infos finden Sie in der Kontaktbogen-pdf.


Wunderjahr 1989

"Wunderjahr 1989" ist ein Veranstaltungsformat für Schule, Jugendarbeit, Gemeinde und Kneipe der Initiative Wunderwerke. Es entstand in Zusammenarbeit mit Albrecht Kaul, der bis 2009 stellvertretender Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland war und stellt sein Lebenszeugnis als ehemaliger DDR-Bürger und Jugendwart der Sächsischen Landeskirche in den Mittelpunkt. Zugleich stellt "Wunderjahr 1989" aber auch eine Reise durch die deutsch-deutsche Geschichte von 1945-1990 dar. Auf dialogischer Ebene unterhalten sich Wunderwerke-Referent Martin Scott und Albrecht Kaul über die großen geschichtlichen und politischen Ereignisse dieser Zeit und flechten dabei die einzelnen Stationen und das Glaubenszeugnis Albrecht Kauls mit ein, so dass Jugendliche wie Erwachsene der Präsentation des Programms sehr gut folgen können; unterstützt wird das Gespräch zwischen Martin Scott und Albrecht Kaul durch Bilder, Original-TV-Aufnahmen, Grafiken, Filmausschnitte und Auszüge aus Albrecht Kauls Stasi-Akte. So entsteht innerhalb von 45, 90 oder - in voller Länge - 140 Minuten ein eindrucksvolles, gut gemachtes, bildungsrelevantes, aber auch persönliches und damit missionarisches Zeugnis der Ereignisse zwischen dem 2. Weltkrieg und der innerdeutschen Wiedervereinigung.

Weitere Informationen und Termine unter www.wunderjahr1989.de (www.wunder-werke.de) oder 0201 4553175.


Zeitzeugen Hohenschönhausen

Zeitzeugenbörse DDR hautnah: Zeitzeugen berichten

25 Jahre nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik verblasst die Erinnerung an die 40jährige SED-Herrschaft. Insbesondere Schülerinnen und Schüler, die die DDR nicht mehr aus eigener Anschauung kennen, haben Schwierigkeiten, sich das Leben in einer kommunistischen Diktatur vorzustellen. Die Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen hat deshalb eine bundesweite Zeitzeugenbörse eingerichtet. Weiter ...


Zeitzeugengespräche – Point ALPHA

Die Gedenkstätte Point Alpha ist in ihrem Gesamtkomplex ein unvergleichbares Zeitzeugnis und ein einzigartiger Lernort der Geschichte. Hier standen sich die Vorposten von NATO und Warschauer Pakt vier Jahrzehnte lang Auge in Auge gegenüber. Point Alpha präsentiert am authentischen Ort die Konfrontation der beiden Machtblöcke, den Aufbau der Grenzanlagen mit ihren Sicherungselementen, aber auch militärische Abläufe sowie das Leben an und mit der Grenze aus der Sicht der Bevölkerung. Der Observation Post „Point Alpha“ war bis 1989 einer der wichtigsten Beobachtungsstützpunkte der US-Streitkräfte in Europa und galt im Kalten Krieg als einer der heißesten Punkte.

Angebot von Zeitzeugengespräche

Im Anschluss an die Museumsführung vertiefen Sie mit Zeitzeugen das Gesehene. Menschen, die diesseits und jenseits der Grenze lebten, berichten aus der Zeit der deutschen Teilung und dem Leben im Sperrgebiet und dem Leben im Zonenrandgebiet. Ehemalige Mitarbeiter des BGS und des Zolls berichten von Ihrer Arbeit zur Zeit der deutschen Teilung.
 
Weitere Informationen: www.pointalpha.com


Zeitzeugen – Vermittlung durch weitere Gedenkstätten und Informationszentren:

Die Gedenkstätte Bautzen vermittelt hier ebenso Zeitzeugen.

Hier finden sie das die Zeitzeugen-Vermittlung des Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau.

 


Ausführliche Zeitzeugenbörse

Unter www.mauerfall-berlin.de/aufarbeitung/zeitzeugen findet man eine ausführliche Zusammenstellung von Internetseiten, in denen Erfahrungen von Zeitzeugen wiedergegeben werden. Eine Fundgrube für alle, die sich intensiver mit der Aufarbeitung unserer Geschichte beschäftigen.

Steffen Reiche, Pfarrer, Minister a.D.

Mit unserem Gott sind wir über die Mauer gesprungen. Was keiner erwartet hat, ist Wirklichkeit geworden. Das Unrecht der Mauer ist durch gewaltlosen Widerstand beendet worden - denn die Mauer ist nicht gefallen, sondern durchlaufen worden, überlaufen und umgestoßen worden. > Wir haben uns nicht durch eine sich allmächtig fühlende Führung von Partei und Staat aus dem Fortschritt der Heilsgeschichte Gottes herausdrängen lassen wollen, sondern wollten unsere Rechte wieder haben und haben uns so unsere Freiheiten erkämpft. > Auf Gott kann man zählen und so Dinge vollbringen, die scheinbar unmöglich sind.

Veit Claesberg, Pastoralreferent

30 Jahre Deutsche Einheit ist für mich ein echter Grund Gott dankbar zu sein. Denn Gott lenkt die Geschichte der Völker und der Fall der Mauer war ein Segen Gottes für unser Volk nach der jahrelangen Trennung. Aber es erinnert mich auch an die Verantwortung, die wir als deutsches Volk vor Gott haben. Mögen wir danach streben ihr in den Augen Gottes gerecht zu werden.

Albrecht Kaul - stellv. CVJM-Generalsekretär i.R.

30 Jahre Fall der Mauer ist "das" Wunder des 20. Jahrhunderts!
 
Der 3. Oktober sollte der Tag sein, der immer ein dankbares Kribbeln in uns auslöst.