Schwerter zu Pflugscharen

Harald Bretschneider, Oberlandeskirchenrat i.R.

1979 wurde er zum Landesjugendpfarrergewählt und engagierte sich als Vertreter der kirchlichen Friedens- und Menschenrechtsbewegung in der DDR. Im Herbst 1980 schuf er die Symbole „Schwerter zu Pflugscharen“ und initiierte die Durchführung der ersten Friedensdekade in der DDR im November 1980.

Ausgehend von seinen Erfahrungen ruft er zur geistlichen Gestaltung des 3. Oktober auf.


Nachgefragt - 3. Oktober - Gott sei Dank!

Der Fernsehsender Hope Channel TV hat im Oktober ein Gespräch mit Bernd Oettinghaus über das Anliegen der ökumenischen Initiative "Danken. Feiern. Beten" ausgestahlt.


Revolution der Beter

Dr. Dominik Klenk, promovierter Philosoph und Medienpädagoge, hielt anlässlich des 20. Jahres der deutschen Wiedervereinigung eine Predigt über Lukas 7,11-19. Auf der Folie dieser biblischen Erzählung deutete er die historischen Ereignisse des Jahres 1989. 

Lesen Sie die im "Salzkorn 4/2010: Beten. Scharfstellen auf Gott" (Hrg. Offensive Junger Christen) vollständig abgedruckte Predigt - Revolution der Beter. Eine Handreichung zu 20 Jahren Deutsche Einheit, S. 192-195.


Das Vaterland zwischen Vergötzung und Verachtung

Christian Herrmann, Tübingen

Bei sportlichen Großereignissen wie einer Fußballweltmeisterschaft zeigen die Menschen ihre Verbundenheit mit der eigenen Mannschaft und dem eigenen Land. Dabei dachten viele, dass den Deutschen als Gegenreaktion zum Dritten Reich die Liebe zu ihrem Land oder gar der Stolz auf dieses spätestens durch die Kulturrevolution der 68er gründlich ausgetrieben wurde. In Schulbüchern, Vorlesungen oder politischen Ansprachen wird das Thema Vaterland oder Heimatliebe nach wie vor weitgehend tabuisiert. Oder man bemüht sich, sozusagen in Gestalt eines "negativen Nationalismus" die Einzigartigkeit Deutschlands in der Bosheit und Schwere der Schuld herauszustellen und jede Differenzierung als Revanchismus oder Verharmlosung des Geschehenen herauszustellen. Weiter


Warum es sich lohnt, immer wieder am 3. Oktober zu feiern

Joachim Wanke, Bischof von Erfurt

Papst Benedikt XVI. hat bewusst entschieden, bei seinem Deutschlandbesuch im September 2011 auch Thüringen, eines der neuen Bundesländer zu besuchen. Er würdigt damit den Einsatz der Menschen im Osten Deutschlands für einen politischen und gesellschaftlichen Neuanfang. Er lenkt durch diesen Besuch den Blick der Weltöffentlichkeit auf das, was hier gelungen ist: eine friedliche Revolution, die uns Deutschen im Osten Freiheit und allen Deutschen die Wiedervereinigung ermöglicht hat. Weiter

Dr. H.-J. Abromeit

Es gibt in der Geschichte eines Volkes nur wenige Sternstunden. Die friedliche Vereinigung Deutschlands gehört dazu. Wir dürfen Gott dankbar sein, dass er geschenkt hat, worauf fast keiner mehr gehofft hat.

Bischof Heinrich Timmerevers

Wir blicken 30 Jahre nach dem Fall der Mauer voll Dankbarkeit zurück. Aus ihr erwächst zugleich eine große Verantwortung für die Freiheit, für die wir auch im Heute konsequent einstehen. Wir wollen uns dieser Herausforderung stellen und aus einer christlichen Haltung und des Heiligen Geistes diesen Weg der Freiheit gehen.

Das ausführliche Statement finden Sie hier!

Joachim Jauer, Urbi et Gorbi

Als Korrespondent des ZDF war Joachim Jauer Augenzeuge der ersten Risse im Eisernen Vorhang und der großen Fluchtbewegung aus der DDR. Er erzählt von der großen Hoffnung auf Freiheit, von der Suche nach Wahrheit und von Menschen - darunter auffallend vielen Christen -, deren Mut das Wunder der Wende ermöglicht hat.