Kardinal Dr. Reinhard Marx, München

Dass die Deutsche Einheit möglich wurde, ist auch all jenen Menschen zu verdanken, die 1989 aufgestanden sind für Freiheit. Sicher gab und gibt es sehr unterschiedliche Gründe, sich für Freiheit einzusetzen. Und längst nicht alle hatten schon damals die deutsche Einheit im Blick, denn nur noch wenige hatten in Ost und West eine Wiedervereinigung für möglich gehalten. Persönliche und gesellschaftliche Freiheit waren von der Führung der DDR so unterdrückt, dass die Menschen ihre Selbstbestimmung einforderten und damit politische Veränderungen herbeigeführt haben. Die friedliche Revolution und die politische Einheit hat uns ein großes Glück beschert, und ich bin froh, in diesem Land zu leben. Die Welt ist nicht mehr dieselbe, sondern hat sich zum Besseren verändert.

Für mich als Christ ist aber ein anderes Ereignis noch viel entscheidender, das die Welt ein für allemal grundsätzlich verändert hat: Dass Gott Mensch geworden ist, als Mensch gelebt hat und für alle Menschen gestorben ist, ist die größte Geschichte und die friedlichste Revolution, die ich mir vorstellen kann. Damit hat Gott eine neue Welt geschaffen, in die wir hineingerufen sind, und die uns verwandelt. Wenn Gott uns liebt, wie könnten wir die Welt nicht lieben? Wo wir der neuen Welt Gottes Raum geben, können Menschen Grenzen überwinden und Mauern einreißen. Es liegt auch an uns, dass diese Geschichte in unserem Land und in Europa weitergeht.

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Aus der Bibel

Und vergiss nicht, was Er dir Gutes getan hat.

 

Psalm 103,2

Ministerpräsident Bodo Ramelow

Der Mauerfall war ein Signal des Friedens und der Freiheit. Eine Grenze fiel, die ich selbst jahrzehntelang für unüberwindbar geglaubt hatte. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Ministerpräsident Daniel Günther

Rund um Lübeck-Schlutrup haben sich im Herbst vor 30 Jahren beeindruckende Szenen abgespielt. Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut bei diesen Bilderrn. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer

© Pawel Sosnowski

Der Fall der Mauer vor 30 Jahren ist vermutlich eines der wenigen Ereignisse in der deutschen Geschichte, wo fast jeder spontan sagen kann, wo er war und was er an diesem Abend gemacht hat. Das gesamte Grußwort können Sie hier lesen.

Christof Hemberger, Diakon, Referent

30 Jahren Einheit:

Noch immer blicke ich staunend und dankbar auf das Wunder der deutschen Einheit. Was der Mensch nicht schaffen kann, das ist für Gott nicht unmöglich!

Maria-Luise Dött MdB, Vorsitzende Bund Katholischer Unternehmer

"Es ist 30 Jahre her, dass sich Menschen aufgemacht haben, um ihren Freiheitswillen, trotz Repressionsgefahr, durchzusetzen. Ihr, Bürger der damaligen DDR, habt uns die Wiedervereinigung unseres Landes geschenkt! Dafür sind wir dankbar! Gemeinsam wollen wir uns daran erinnern und das feiern!"